Methoden

Hier stellen wir einige der Ansätze und Methoden vor, mit denen wir arbeiten. Gleichzeitig betrachten wir Methoden nur als Hilfsmittel, vergleichbar einer Stilrichtung in der Malerei – erst der persönliche und situative Umgang damit machen sie zur Kunst.

Als Grundlage für die Gestaltung von Räumen für Entwicklung betrachten wir die drei „I“:

  • Intention (Sinn, Präsenz) 
  • Instrumente (Stimmiger Umgang mit Methoden)
  • Improvision (Im Moment sein)

Als Grundqualitäten für gelungene Veranstaltungen haben wir die drei „S“ entdeckt:

  • Sinn
  • Sein
  • Spiel

Unser Angebot für Organisationen und Projekte, die in ihre Kraft kommen möchten:

Ansätze für die Gestaltung von Prozessen

Diese Ansätze, mit denen wir gerne arbeiten, verbinden unterschiedliche Methoden mit einer gemeinsamen Haltung: persönliche und gemeinsame Entwicklung lassen sich nicht getrennt voneinander betrachten!

Theorie U / Presencing

Landebahnen für das Neue

Theorie U ist ein von Claus Otto Scharmer am MIT entwickelter Ansatz, der das Denken, Fühlen und den Willen öffnet, um dann in einen Zustand des gemeinsamen „Presencing“ zu gelangen – ganz präsent zu sein und zu spüren, was aus der Zukunft kommen möchte. Aus dem Erspürten werden dann Prototypen entwickelt, diese weiter verfeinert und schließlich Konzepte und konkrete Schritte abgeleitet. Besonders gut gefallen uns die unterschiedlichen Dialogebenen, die dabei bewusst gemacht werden. Die Theorie U ist explizit gedacht für organisationelle, aber auch gesellschaftliche Entwicklung.

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Art of Hosting

Gastgeben als Kunst

„Art of Hosting“ ist ein Ansatz zur dialogbasierten Gestaltung von Veranstaltungen und Gruppenprozessen. Methoden wie Open Space, World Café etc. werden nicht als Allheilmittel betrachtet, sondern vor allem der stimmige Umgang damit – eben die Kunst, mit ihnen zu spielen und ein guter Gastgeber für Menschen, Gemeinschaften und Themen zu sein. Ansätze aus der Kunst des Gastgebens fließen bei uns v.a. in die Gestaltung unserer Konferenzen wie den Tagen der Ideen mit ein – um sie zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen, das wirklich bewegt.

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Integrale Systemische Beratung

Das Ganze im Blick

Die systemische Beratung zielt auf das Stärken der Ressourcen und Kompetenzen des zu beratenden sozialen Systems. Denn komplexe Probleme lassen sich nicht lösen, wenn man die Aufmerksamkeit lediglich auf einen Aspekt richtet. Im Unterschied zum klassisch inhaltsorientierten Ansatz der Expertenberatung ist die systemische Beratung überwiegend prozessorientiert. Ziel ist es immer, das Selbstentwicklungspotenzial zu erhöhen.

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Genuine Contact

Kraft der Ganzheit

Genuine ContactTM ist ein von Birgitt und Ward Williams entwickelter Ansatz für ganzheitliche Organisationsentwicklung. Er verbindet systemische Ansätze, moderne Großgruppenverfahren und archetypische Arbeit miteinander. Grundlage ist das „Medicine Wheel Tool“©, das Sinn, Werte, Vision, Gemeinschaft und Management in Einklang bringt. Dan-Felix Müller von Ideen³ ist Absolvent der Werkstatt für holistische Organisationsentwicklung, die auf diesem Ansatz basiert.

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Konkrete Formate

Methoden zur Raumgestaltung

Diese Methoden lassen sich zur Gestaltung kleiner und großer Veranstaltungen und Entwicklungsprozesse nutzen.

Pitch

Stell Dir vor, eines Tages befindest Du dich im Fahrstuhl und die CEO Deines Unternehmens kommt herein. Nun erlebst Du die kritischen 45 Sekunden Deines Lebens! Wirst Du in der Lage sein, sie von der Brillanz Deiner Idee zu überzeugen? Die Vorbereitung auf diesen Moment ist der Ansatz und die Idee des so genannten „Elevator Pitch“, also des „Verkaufsgesprächs im Aufzug“. Ein sehr amerikanischer Ansatz, der viel Spaß machen kann – gerade auch auf Konferenzen, auf denen sich viele Projekte vorstellen möchten.

Bestärkungskreis

Alle stehen im Kreis. Die Menschen teilen, was sie während des Treffens inspiriert hat und was sie mitnehmen, was sie verändern möchten. Während sie von ihren Gedanken berichten, gehen sie einige Schritte in die Mitte des Kreises hinein. Jeder, der der Idee zustimmt, schreitet ebenfalls in die Mitte. Wenn sie weit gehen, bedeutet dies, dass sie das Gleiche vorhaben; wenn sie nur einen oder zwei Schritte tun, gefällt ihnen nur die Idee und sie wollen ihre Unterstützung für die Person in der Mitte ausdrücken.

Solozeit

Besonders auf intensiven Konferenzen kann es magisch wirken, einige Zeit allein zu verbringen – am besten in der Natur. Es kann sinnvoll sein, den Teilnehmern eine Frage mit auf den Weg zu geben (bspw.: „Was war heute wirklich neu für mich?“, „Was hat mich emotional bewegt?“…) oder auch eine Art Meditation („Geht in den Wald und versucht, so leise wie möglich zu laufen/Konzentriert euch auf das, was ihr hört/Bewegt euch mit geschlossenen Augen“…). Du kannst sie auch auffordern, nach etwas zu suchen, was für sie den Tag symbolisiert. Diesen Gegenstand können sie dann mit nach Hause nehmen oder auch in die Mitte eines später stattfindenden Kreises legen.

Dialog im Kreis

Auch wenn manche Menschen spontan an Selbsthilfegruppen denken (was ist daran eigentlich schlimm? Hm…), kann der Dialog im Kreis etwas Wunderbares sein: Setzt euch in den Kreis, stellt eine sehr offene Frage und beginnt, eure Gedanken miteinander zu teilen. Die Weitergabe eines Gesprächsstabs kann beim Abschluss eines Prozesses sehr angenehm sein, gerade auch in Gruppen, die das für einen funktionierenden Austausch nicht benötigen. Fordere alle auf, sich nicht direkt auf schon Gesagtes zu beziehen, sondern einfach zu teilen, was sie auf dem Herzen haben. Wenn ihr Zeit habt, kann der Kreis bis tief in die Nacht hineingehen. Eine gute Möglichkeit ist es, alle einzuladen, für die ersten zwei Runden zu bleiben und den Kreis danach zu öffnen: wer im Kreis bleiben will, der bleibt; wer etwas anderes machen möchte, kann auch dies tun.